In diesem Jahr fand das Vegane Sommerfest in Köln1 ohne Beteiligung von Akteurinnen der Montagsquerfront2 statt. Fast. In einer sogenannten „Podiumsdiskussion“ am Ende der Veranstaltung wollte die Veranstalterin Mira Riediger die Querfront-Akteurinnen Kilez More und Morgaine rehabilitieren. Neben den beiden Musiker*innen war auch der Mahnwachen-Initiator Lars Mährholz Gast des veganen Events. Was folgte war ein erstaunliches Theater.
Die Vorgeschichte
Bereits im Rahmen der Veranstaltung „Event für Tierrechte“ im Jahr 2011 machte Mira Riediger auf sich aufmerksam.3 Leidenschaftlich verteidigte sie dort auf der Bühne die Teilnahme des umstrittenen Autors Helmut F. Kaplan.4
Dieser gerät immer wieder durch menschenverachtende Äußerungen und insbesondere durch Holocaust-Analogien in die Kritik. 2010 gab Kaplan dem rechtsextremen Magazin „Fahnenträger“ ein Interview, das unter der Überschrift „Holocaust-Vergleich wird immer wichtiger“, erschien und ebenfalls in dem rechtsradikalen Magazin „Umwelt & Aktiv“ veröffentlicht wurde. Kaplan selbst steht bis heute hinter diesem Interview. Das Interview selbst, wie auch die Verlinkungen auf die rechtsradikalen Magazine, finden sich noch heute auf Kaplans Website.5 Zudem sitzt Kaplan im wissenschaftlichen Beirat des verschwörungsideologischen Portals „Wissensmanufaktur“6. Das rechte Infoportal wird von dem Rechtspopulisten und Verschwörungsideologen „Andreas Popp“ betrieben. Auch Kaplans Unterstützung für die totalitäre Sekte Universelles Leben7 stand in der Kritik.
Das erste vegane Sommerfest in Köln wurde von Mira Riediger und ihrem Verein „Vegane Powerfrauen“ im Jahr 2014 organisiert. Diese Veranstaltung stand wegen der Beteiligung von Akteurinnen der Montagsquerfront („Mahnwachen für den Frieden“) in der Kritik.8 Riediger sah damals keinen Anlass zum Handeln. Kritische Presseberichte zur Montagsquerfront wies sie mit der Behauptung zurück, die Presse würde allgemein nur Lügen verbreiten und es sei daher nicht notwendig, diesen Informationen nachzugehen. Zu den konkreten Vorwürfen gegen die Mahnwachen-Szene und ihre Protagonistinnen äußerte sich Riediger nicht.
Aus bisher noch ungeklärten Gründen wurden die Querfront-Akteurinnen Kilez More und Morgaine in diesem Jahr nicht gebucht. Auch im Vorfeld der diesjährigen Veranstaltung gab es von verschiedenen Seiten kritische Nachfragen bezüglich des letztjährigen Programms. Im Vorstand des Vereins Vegane Powerfraue e.V kam es offenbar zu Diskussionen. Nach unbestätigten Informationen stellte sich mindestens ein Vorstandsmitglied gegen die Querfront-Positionen von Mira Riediger und verhinderte damit eine Buchung der Akteurinnen. Auch zur Anmeldung des rechten Vereins „Allianz gegen Zoophilie“9 positionierte sich die Vorständin kritisch und lud den rechten Verein aus.10 Das betreffende Vorstandsmitglied legte vermutlich infolge der Diskussionen mit Mira Riediger ihr Amt nieder und verließ den Verein.
Gleichwohl machte die Veranstalterin und weiterhin Vorstandsvorsitzende Mira Riediger deutlich, dass sie es dabei nicht belassen werde. So kündigte sie hierzu eine Podiumsdiskussion an.11 Warum ihr die öffentliche Entlastung von Querfront-Akteurinnen so wichtig ist, lässt sich nicht nur durch ihre privaten Kontakte zu den Querfront-Aktivistinnen und ihre verschwörungsideologischen Phantasien zur deutschen Presselandschaft erklären. Sie selbst verbreitet auf ihrem Facebook-Profil Inhalte aus dem politischen Spektrum der Querfront. So findet sich dort eine Verlinkung auf den antisemitischen Verschwörungsideologen Ken Jebsen12 sowie ein Video der geschichtsrevisionistischen, antisemitischen Band „Die Bandbreite“, die regelmäßig auf rechten Veranstaltungen aufspielt.13 Auch die Hetzbeiträge des Antisemiten Erwin Kessler14 und die Verschwörungsthesen des fremdenfeindlichen Rechtspopulisten und Verschwörungsideologen Udo Ulfkotte teilt Mira Riediger.15 Letzteren sogar zusammen mit der, in diesem Kontext klar als antisemitisch lesbaren, Chiffre „Hochfinanz“16. Bis vor Kurzem war Mira Riediger noch gemeinsam mit dem rechtsradikalen Querfrontideologen Semael Nahash Karzinger und einigen weiteren Personen aus dem Querfront-Spektrum in der geheimen Facebook-Gruppe des Berliner Tierschützers Pablo Schaub aktiv, in der man sich gegen antifaschistische Tierrechtsaktivist*innen organisieren wollte.
Das Podium
Man sitzt auf Bierzeltbänken und im Hintergrund regnet es. Am 12. September 2015 haben sich nur wenige die Zeit genommen, sich dieses Schauspiel nach Ende des Veganen Sommerfests in Köln anzusehen. Moderiert wird die Veranstaltung von den beiden Moderatorinnen, die bereits am gleichen Tag das Sommerfest moderierten. Mit Blick auf das Ergebnis war der Auftrag an Jennifer Jessen und Thilo Voss wohl nicht die Moderation kritischer Interviews sondern das Führen wohlwollender Marketinggespräche mit Querfront-Aktivistinnen, wie auch mit ihrer Auftraggeberin Mira Riediger. Was in einem Autohaus oder beim QVC-Homeshopping wenig überraschend gewesen wäre, wirkte in diesem Kontext grotesk.
Wer sich beim Ansehen des Videos noch darüber wunderte, dass die Moderatorin Jennifer Jessen so unkritisch suggestive Fragen stellt, warum sie sich derart positiv zur Montagsquerfront äußert und stolz von ihrer heimischen Lektüre aus dem Kopp-Verlag erzählt 17, versteht mit Blick auf ihr Facebook-Profil, warum das so sein könnte.
So verlinkt die Moderatorin dort das Video eines Auftritts des Reichsbürgers und Verschwörungsideologen Xavier Naidoo auf der Kundgebung des fremdenfeindlichen Rechtspopulisten und Antisemiten Jürgen Elsässer am 03.10.2014 vor dem Bundeskanzleramt.18 Auch Inhalte der populistischen und verschwörungsideoglogischen Website „Netzfrauen“19 sowie der rechtsradikalen Seite „Anonymous.Kollektiv“20 finden sich. Da mindestens das Facebook-Profil der Moderatorin nicht den Anschein erweckt, sie sei überzeugte Querfront-Aktivistin, wollen wir hier keine voreiligen Schlüsse ziehen. Wir nehmen wohlwollend an, dass die Person nicht wusste, welche Seiten sie mit ihren Repostings unterstützt. Jedoch machen diese Postings zugleich deutlich, wie wenig eine solche Person für die Moderation einer kritischen Auseinandersetzung zu politischen Themen wie „Querfront und Verschwörungsideologien“ geeignet ist. Auch ist es nicht unwahrscheinlich, dass sie wohlwollend im Interesse der Veranstalterin moderierte, um im nächsten Jahr wieder als Moderatorin der Veranstaltung gebucht zu werden. Denn kritische Nachfragen hätte sie bei Kenntnis der Situation auch an Mira Riediger richten müssen.
Neben den beiden Moderatorinnen finden sich die Querfront-Akteurinnen Kilez More, Morgaine und Lars Mährholz auf dem Podium ein. Laut unbestätigten Informationen hatte Mira Riediger, die auch auf dem Podium saß, im Vorfeld versucht, den antisemitischen Rechtspopulisten Ken Jebsen als Gast zur Rehabilitation der Querfrontler*innen einzuladen. Offenbar kam dann aber „nur“ der Mahnwachen-Initiator Lars Mährholz.
Ziele?
Bereits im Vorfeld der Veranstaltung wurde durch Kommentare der Veranstalterin Mira Riediger deutlich, worum es in dieser Veranstaltung gehen sollte. In einem Posting das sie aufgrund kritischer Kommentare kurz darauf von ihrer Facebook-Seite löschte21, schlug Riediger folgende zentrale Fragestellungen für die Veranstaltung vor:
„Warum versuchen anonym agierende Personen, die vegane Bewegung so in Verruf zu bringen?“
„Was haben diese Menschen für ein Interesse daran und wem nutzt es letztendlich?“
Diesen verschwörungsideologischen Ansatz verfolgte sie auch immer wieder während des Podiumsgesprächs. Die Berechtigung der Kritik an Querfronten, Verschwörungsideologien und ihren Vertreterinnen wollte Riediger nicht diskutieren. Für die Veranstalterin scheint es selbstverständlich, dass es sich bei der Kritik an der Querfront um „Hetze“ und „Diffamierung“ handle. Ihr primäres Ziel schien die Rehabilitation der Querfront-Aktivistinnen, sowie der gesamten Querfront-Bewegung „Mahnwachen für den Frieden“. Mira Riediger will wieder Querfrontler*innen auf der Bühne haben und das versteckt sie auch nicht.
Das Podiumsgespräch
Richtig. Es war ein Gespräch. Eine Diskussion war es nicht und sollte es vermutlich auch nicht werden. Die Protagonistinnen stellen sich die Fragen größtenteils selbst. Charakteristisch für dieses Gespräch, wie auch für das Diskussionsverhalten vieler Querfront-Akteurinnen, ist die Leidenschaft mit der alle Beteiligten viel Zeit dafür aufwendeten, einen Vorwurf zu entkräften den es gar nicht gab. Man beschäftigte sich ausgiebig mit dem angeblichen Vorwurf, die Kritisierten seien „rechtsradikal“, „rechts“ oder „Nazis“. Was Lars Mährholz angeht, so kann man das vor dem Hintergrund der gegen ihn vorliegenden Tatsachen durchaus in Erwägung ziehen. Was Morgaine und Kilez More betrifft, so wurde diesen an keiner uns bekannten Stelle vorgeworfen, „rechts“ zu sein. Strohmann-Argumente sind ein verbreitetes Mittel, um eigentlichen Vorwürfen auszuweichen. Diese rhetorische Technik ist auch in der Querfrontbewegung weit verbreitet.
In einer umfangreichen Verklärung der Mahnwachen-Bewegung scheitert Kilez More, gleich zu Beginn, nicht ganz ohne Grund daran, wiederzugeben mit welcher Kritik die Bewegung von Anfang an zu kämpfen hatte. Einzig den Vorwurf, man sei „rechts“ oder „rechtsoffen“ konnte er nennen. Kevin Mohr, wie der Wiener Verschwörungsrapper mit bürgerlichem Namen heißt, beschwört die Diversität des Mahnwachen-Publikums und fragt:
„Und die sind jetzt alle rechts?“
Natürlich sind sie das nicht. Aber auch das hat weder in der Presse noch im politischen Diskurs irgendwer behauptet. Die eigentliche Kritik bleibt außen vor.
Und so wird die Distanzierung der beiden Musikerinnen von NPD-Kadern auf einer Mahnwache in München am 26.05.2014 als zentraler Beleg aufgeführt, dass man rechten Ideologinnen keinen Platz biete und sich klar von ihnen abgrenze.22 Mindestens von jenen, die man als solche erkennt. Für die gesellige Selbstbestätigungsrunde sind das vor allem klassische Neonazis mit Kader-Connection und offen rassistischem Weltbild. Mira Riediger merkt an, sie sei „Multi-Kulti“. Die engagierte Tierschützerin mit CDU Mitgliedsausweis will den Zuseherinnen damit wohl sagen, dass sie nichts gegen sogenannte „Ausländerinnen“ habe. Doch da scheint die Kenntnis rechter Ideologien bereits ihre Grenze erreicht zu haben.
Rechte Ideologien werden von dieser Runde genau so verstanden, wie es sich Querfront-Ideologinnen wünschen. Reduziert auf ein Merkmal, das man in Querfronten wie den sogenannten „Mahnwachen für den Frieden“ selten findet: Klassischen, offenen Rassismus. Dass Rassismus in vielen rechten Strukturen längst durch einen wesentlich massenkompatibleren, völkischen Ethnopluralismus23 ersetzt wurde, wie man ihn auch bei Demagoginnen wie Ken Jebsen24 findet, ist bei den Protagonistinnen dieses Podiums leider unbekannt. Der in der Mahnwachen-Bewegung weit verbreitete Antisemitismus der sich als „Antizionismus“ oder vermeintliche „Kritik an Israel“ verkauft, sich in NS-Vergleichen, Codes oder wie bei Kilez More in Verschwörungsthesen chiffriert, wird nicht eingehender diskutiert.25 Auch über die in der Mahnwachen-Bewegung weitestgehend geduldete und weit verbreitete, rechtsradikale Reichsbürger-Szene verlieren die Protagonistinnen dieses Podiumsgesprächs kein Wort.
Gern möchte man die aktiven Mahnwachen-Allstars Morgaine und Kilez More fragen wie sie es einordnen, dass der vegane Autor Marsili Cronberg, der die Mahnwachen bis vor wenigen Monaten noch ebenso verklärte und der Bewegung heute Antisemitismus und Verschwörungsideologien vorwirft, aus der Bewegung ausgestiegen ist. Oder dass der vegane Kraftsportler Patrik Baboumian sich nun ebenfalls von den Mahnwachen distanziert und seine Einschätzung zu Ken Jebsen revidiert hat.26 Oder der Rapper Blumio, der in Sachen Mahnwachen eine komplett kritische Haltung eingenommen hat, nachdem er sie monatelang unterstützte.27 Doch bereits in der zehnten Minute der Veranstaltung ahnt man, dass in diesem Podiumsgespräch keine kritischen Fragen vorkommen werden.
Stattdessen übte sich der Moderator Thilo Voss, der sonst Beiträge für den lokalen offenen Kanal „NRWision“ produziert, in einem Mehrfach-Strohmann mit doppeltem Suggestiv-Rittberger indem er fragte:
„Das heißt, wenn die [Neonazis] in eurer Nähe sind, seid ihr rechts, sozusagen?“28
Zwischendurch resümiert er lächelnd:
„Ihr wirkt ja auch, wenn ihr hier sitzt null, Komma, null, null, null rechts, ja ihr seid einfach für Frieden. Ihr seid Menschenfreunde, Tierfreunde[…]“29
More Conspiracy
Wenigstens Kilez More arbeitet sich an diesem Abend an einem Vorwurf ab, der tatsächlich im Raum steht. Dabei erleben wir den Rapper, wie er sich als Vorreiter von Edward Snowden darstellt, um damit zu widerlegen, er würde Verschwörungsideologien verbreiten. Er sagt dazu:
„Aber das ist ja das Problem. Wenn du über etwas sprichst, das noch nicht jeder weiß, dann ist das ganz schlimm.“(sic!)30
So habe er schon ein halbes Jahr vor Snowden von „Vorratsdatenspeicherung“ und „Telefonüberwachung“ gerappt und sei deshalb mit Blick auf seinen Song „Meinungsfreiheit“ als Verschwörungstheoretiker bezeichnet worden. Mit welchen weltbewegend neuen Informationen er die Welt drei Jahre nach dem Scheitern der Vorratsdatenspeicherung vor dem Bundesverfassungsgericht und dazugehöriger öffentlicher Diskussion beglückt haben will und in welchem Zusammenhang diese mit den Enthüllungen Edward Snowdens stünden, lässt der Rapper offen. Meint er das Spionagenetzwerk Echelon, das zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehr als zehn Jahren öffentlich bekannt war? Oder den von ihm erwähnten Bundestrojaner über den man zu diesem Zeitpunkt auch schon seit sechs Jahren öffentlich diskutierte? Welche Dinge Kilez More bezogen auf sein Video „Meinungsfreiheit“ meint, „die noch nicht jeder weiß“ bleibt daher fraglich.
Richtig, das sind tatsächlich keine Rechtfertigungen, Kilez More als Verschwörungsideologen zu bezeichnen. Und genau das ist auch der Grund warum er sich diesen Song ausgesucht hat, um sich zu verteidigen. Die vielen Songs aus seinem Repertoire, die tatsächlich verschwörungsideologische Inhalte transportieren, finden keine Erwähnung.31 Das Beispiel „Edward Snowden“ und das Thema „Bilderberger Konferenz“ waren bereits im Jahr 2013 exakt die Beispiele mit denen sich Kevin Mohr in einem Interview gegen diesen Vorwurf verteidigte.32
Leider erfahren wir im gesamten Podiumsgespräch nichts über Kilez Mores Verschwörungsthesen zum Klimawandel33, über seinen Glauben an Chemtrails34, über die von ihm vertretene, antisemitisch fundierte Illuminaten-Verschwörungsthese35, nichts über die angebliche Mediengleichschaltung in Deutschland36 oder über seinen Verschwörungsglauben zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA.37 Kilez More deckt ein breites Repertoire an Verschwörungsideologien ab.
Gern hätten wir gewusst wie Kilez More und Morgaine die von ihnen vertretenen und unterstützten Verschwörungsideologien einschätzen und begründen. Gern hätten wir erfahren, wie sie zu den Positionen des antisemitischen Verschwörungsideologen Ken Jebsen38 stehen, mit dem sie mehrfach gemeinsam auftraten und den sie aktiv unterstützten. Gern hätten wir erfahren warum die beiden mit einer geschichtsrevisionistischen, antisemitischen Band wie „Die Bandbreite“ gemeinsam Musik machen und im Rahmen ihres Querfront-Engagements immer wieder vor, und nach Reichsbürgerideolg*innen auftraten. Auch hätte uns interessiert, warum sie im Rahmen der Friedenstournee auftraten, auf der auch der Rechtspopulist Andreas Popp eine Plattform für seine rechte Agitation bekam.39 Leider standen diese Fragen nicht auf dem Plan der Veranstaltung.
Im letzten Teil seiner Ausführungen, behauptet Kilez More:
„Zum Glück haben immer wieder Straßenfeste an uns festgehalten und haben gesagt: »Wir lassen euch trotzdem spielen.« Was da teilweise angedroht wurde den Straßenfesten, das ist wirklich verrückt, ja. Zum Beispiel: »Wenn die kommen, dann werden wir die ganze Veranstaltung sprengen, wir werden mit Flaschen und Steinen kommen und alle bewerfen.«“(sic!)40
Welche Veranstaltungen in diesem Jahr angeblich an Kilez More und Morgaine „festgehalten“ haben sollen, erfahren wir nicht und können wir nach den vorliegenden Informationen auch nicht nachvollziehen. Auch sagt der Verschwörungsrapper nicht, im Rahmen welcher Veranstaltung es angeblich zur Androhung von Gewalt gekommen sei. Uns liegen hierzu keinerlei Erkenntnisse vor. Wie kreativ Querfront-Aktivistinnen werden können, wenn es um die haltlose Belastung von Kritikerinnen geht, zeigt auch der angehängte Abschnitt über den Mahnwachen-Initiator Lars Mährholz.
Wo waren die Kritiker*innen?
Im Laufe des Podiumsgesprächs stellten die Beteiligten belustigt fest, dass „leider keine Kritikerinnen erschienen“ sind. Ein möglicher Grund könnte sein, dass die Podiumsdiskussion nicht öffentlich angekündigt wurde. In Kombination mit der Angewohnheit Mira Riedigers, Kritikerinnen zu blocken, könnte das zu dem ungünstigen Effekt geführt haben, dass nur wenige kritische Aktivistinnen von der Diskussion wussten. Auch gab es keine offene Diskussion über mögliche Fragestellungen oder die Moderation einer solchen Veranstaltung. Den Versuch einer solchen Diskussion auf der Facebook-Pinnwand der Veranstalterin, beendete diese, indem sie die betreffende Aktivistin blockte und das Posting komplett löschte, damit auch die kritischen Anmerkungen nicht mehr zu sehen waren. Auf die gleiche Art verfuhr Mira Riediger mit sachlichen, kritischen Kommentaren unter dem hier besprochenen Video sowie auf der Facebook-Seite der „Veganen Powerfrauen“. Kritikerinnen wurden geblockt. Ein Posting entfernte Mira Riediger sogar komplett und postete es neu, um so die kritischen Kommentare zu entfernen, die darunter aufgelaufen waren. Die Zahlen für „likes“ und „dislikes“ unter dem Video des Podiumsgesprächs, hatte Riediger einen Tag nach Veröffentlichung ausgeblendet.
Fazit
Es blieb in erster Linie eine kuschelige Selbstbestätigungsrunde in der die wichtigen Fragen nicht gestellt wurden. Ohne einen fragenden Blick in Richtung der Veranstalterin Mira Riediger bringt Kilez More abschließend seine Freude auf das vegane Sommerfest in Köln 2016 zum Ausdruck, bei dem ihm das Publikum laut seiner Erwartung gegenüber sitzen werde. Diese Geste zeigt deutlich, dass Riediger bereits vor dieser „Podiumsdiskussion“ beschlossen hatte, die Querfront-Akteurinnen im kommenden Jahr wieder ins Programm zu nehmen. Damit wäre die Veranstaltung von Mira Riediger, nach unserer Kenntnis, bundesweit der einzige vegane Event, der Querfront-Akteurinnen eine Bühne gibt.
Es bleibt der Kölner Tierrechtsszene zu wünschen, dass sich in Köln politisch sensible und reflektierte Menschen zusammenfinden, die Organisation dieser Veranstaltung übernehmen und die „Hauptsache für die Tiere“-Politik von Mira Riediger überwinden. Sollte dies nicht gelingen, hoffen wir, dass sich couragierte Ausstellerinnen und Bühnenacts bereits weit im Vorfeld der nächsten Veranstaltung gegenüber der Veranstalterin positionieren und zeigen, dass sie sich nicht auf einem Event präsentieren werden, der Verschwörungsideologinnen, Querfront-Aktivist*innen und rechten Tierschutzgruppen wie der „Allianz gegen Zoophilie“ eine Plattform bietet.
…da war ja noch Lars Mährholz
Mahwachen-Protagonistinnen haben – zum Glück – ein Präsenz- und ein Isolationsproblem. Die wöchentlich stattfindenden reaktionären Stehveranstaltungen locken nicht genügend politisch verirrte vor die charakteristischen Propaganda-Pavillions der Montagsquerfront. Nach einem Jahr „Mahnwachen für den Frieden“ haben sich einige Städtegruppen bereits aufgelöst. Die verbleibenden kämpfen mit niedrigen ein- bis zweistelligen Teilnehmendenzahlen. Auf der anderen Seite werden Aktivistinnen aufgrund ihrer politischen Kooperation innerhalb der Querfront wie auch wegen ihrer eigenen antisemitischen und verschwörungsideologischen Positionen öffentlich kritisiert und distanziert. Laut eigener Aussage erhielt die Sängerin Morgaine in diesem Jahr nach anhaltender Kritik kein einziges Booking für ein veganes Event41. Im letzten Jahr, als die völkische Friedensbewegung noch weitgehend unbekannt war, brachte es die Sängerin auf ca. 15 Auftritte auf veganen Veranstaltungen bundesweit. Daher ist es wenig verwunderlich, dass der Mahnwachen-Initiator Lars Mährholz persönlich nach Köln kam, um seine Aktivist*innen bei ihrer erhofften öffentlichen Entlastung zu unterstützen. Ob Mährholz ernsthaft glaubte, damit einen Fuß in die Tür veganer Events stellen und sie Querfront-kompatibel machen zu können, bleibt fraglich. Mira Riediger träumte im Verlauf des Gesprächs bereits von einer Verbindung aus veganer Szene und Mahnwachen-Szene.42
Von dem vermeintlich unpolitischen Fallschirmspringer mit angeblichem Graswurzeltalent, Lars Mährholz erfahren wir derweil erstaunliches. Den rechten Gründer des Verbandes Junger Journalisten (VJJ) Torsten Witt verniedlicht Mährholz als jemanden „der mal mit Haider einen Kaffee getrunken hat“. Nach dieser Verharmlosung eines Rechtsradikalen war das Fundament gegossen, um den nächsten Strohmann zu schnüren. So behauptet Mährholz man hätte ihn nur deshalb als „rechts“ bezeichnet, weil er Mitglied im VJJ war. Ein Blick auf die tatsächlichen Vorgänge zeigt, worum es wirklich ging.
Lars Mährholz unterstützte Torsten Witt als Mitglied und Beisitzer im Vorstand des VJJ bei der geplanten feindlichen Übernahme der Deutschen Journalisten Verbände (DJV) Brandenburg und Berlin.43 Im Jahr 2004 traten ca. 40 rechtslastige VJJ-Mitglieder (unter ihnen auch Mährholz) spontan und kurz vor den Vorstandswahlen in diese Verbände ein. Da solche Veranstaltungen allgemein nur spärlich besucht sind, gelang es Witt durch dieses künstlich geschaffene Stimmgewicht mit seinen VJJ-Mitgliedern große Teile der Verbandsspitzen des DJV mit Personen aus den eigenen rechtsdrehenden Reihen zu besetzen.
Das war der erste von angeblich nur drei Punkten die man ihm vorwerfe. Gleich darauf erzählt Mährholz von dem Video des sächsischen NPD-Kaders Karl Richter, welches er Anfang 2014 auf seiner Website teilte. Angeblich ohne zu wissen, wem er da eine Plattform bot.44 Dies halte man ihm noch heute vor. Er bekräftigt dazu:
„Ich würde also niemals einem Nazi die Bühne einer Mahnwache geben, um seine kruden Thesen zu vertreten!“(sic!)
Warum er diesen angeblichen Grundsatz nicht auf Rechtspopulisten wie Ken Jebsen, Jürgen Elsässer und Andreas Popp anwendet und warum Mährholz seit Beginn der Mahnwachen rechtsradikale Reichsbürgerideolog*innen auf seinen Veranstaltungen auftreten ließ, erfahren wir nicht.
Seinen dritten Punkt leitet er ein mit:
„Und dann werfen sie mir noch eine Sache vor, und dann war’s das auch schon.“
Es folgt eine herzerweichende Geschichte über ein Rothschild-Posting eines fremden Users auf seiner Facebook-Pinnwand das er aufgrund hohen Arbeitsaufkommens angeblich übersehen haben will und daher nicht löschen konnte. Warum Lars Mährholz in antifaschistischen Kreisen gern als „Märchenholz“ bezeichnet wird, erfahren wir mit Blick auf die folgenden Screenshots.45 Hier wird deutlich, dass Ken Jebsen nicht der einzige Querfront-Demagoge ist, der gern mal vergisst, wann und wo er antisemitische Inhalte und Aussagen verbreitet hat.46
Es gäbe also einiges zu besprechen mit Lars Mährholz. Man könnte mit ihm über seine politische Vergesslichkeit sprechen und über seinen Antisemitismus. Über seine eigenen reichsideologischen Aussagen, seine Zusammenarbeit mit Reichsbürgerideolg*innen und über seine späteren Versuche, diese rechtsradikale Mahnwachen-Fraktion aktiv bei der Stange zu halten und zugleich ruhig zu stellen. Auch könnte man mit ihm über seinen Mahnwachen-Co-Gastgeber Ralf Schurig sprechen.47 Der geschichtsrevisionistische Antisemit und „Kristallarbeiter“ darf anhand seiner politischen Statements ohne Umschweife als rechtsradikal identifiziert werden. Auch über die rechtsradikale Musik die in seinem Bilderberger-Camp gespielt wurde48 könnte man mit Mährholz sprechen oder ihn fragen, warum er der Auffassung ist, dass die US-amerikanische FED „seit über hundert Jahren alle Fäden auf diesem Planeten zieht“ und für alle Kriege der letzten 100 Jahre verantwortlich sei.49 Ebenfalls eine spannende Frage wäre gewesen, warum er einen technischen Defekt an seinem RAM-Truck als politischen Anschlag von Antideutschen verkauft.50
Die Frage an Lars Mährholz wäre nicht, ob er sich selbst als „rechts“ sieht, sondern warum er rechte Ideologien vertritt, ihnen Vorschub leistet, gemeinsam mit rechten Ideolog*innen eine Querfrontbewegung auf die Straße brachte und antisemitische Verschwörungsideologien wie auch prorussische Propaganda verbreitet.
Update 27. November 2015
Auch die neue Buchhalterin des Vereins Vegane Powerfrauen Michaela V Müller positioniert sich, kurz nachdem sie die Verwaltung übernahm, auf der Facebook-Seite von Veganmimikry offen nach rechts. Die Veröffentlichung dieser Screenshots über Facebook auf Veganmimikry versuchte Frau Müller mehrfach zu unterbinden. Hierzu ist anzumerken, dass Müller nicht direkt der, auf dem Screenshot oben dokumentierten, Aussage Horschs zustimmt, sondern sich allgemein mit dem rechten Tierschützer solidarisiert.
Artikelbild51
- https://archive.is/1KQDn
https://www.facebook.com/events/932946543410663/ ↩ - http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2014/04/16/reichsbuerger-neonazis-und-antisemiten-querfront-kapert-friedensdemonstrationen_15687
http://www.netz-gegen-nazis.de/category/ressorts/wissen/was-sie-machen/querfront
http://www.hagalil.com/archiv/2014/07/02/montagsmahnwachen/
http://www.tagesspiegel.de/politik/friedensmahnwachen-rechte-linke-verschwoerungtheoretiker-die-neue-querfront/11165150.html
http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-04/montagsdemo-mahnwache-frieden-berlin
http://www.berliner-zeitung.de/politik/montagsdemos-voelkische-friedensbewegung,10808018,26872180.html
http://www.taz.de/!5044069/ ↩ - http://www.tierbefreiung-hamburg.org/texte/protest-gegen-event-fur-tierrechte-in-koln https://www.youtube.com/watch?v=yrNdei_zX3Q ↩
- https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_F._Kaplan
https://linksunten.indymedia.org/de/node/124389 ↩ - http://www.tierrechte-kaplan.org/interviews/index.html
https://archive.is/BP4FV ↩ - http://www.wissensmanufaktur.net/personen
http://abload.de/img/wissenschaftlicherbeihfy19.png ↩ - https://de.wikipedia.org/wiki/Universelles_Leben
http://www.parlament-berlin.de/ados/16/BildJugFam/vorgang/d13-2272.pdf ↩ - http://de.indymedia.org/node/1900 ↩
- https://www.facebook.com/bravimschwarzenblock/posts/1055140794503597 ↩
- http://abload.de/img/agzabsageg0pm6.png ↩
- http://abload.de/img/imageffu9v.jpg
Mira Riediger hat ihren Aufruf wenige Stunden später wieder gelöscht, nachdem darunter sachliche, kritische Kommentare gepostet wurden. Eine weitere öffentliche Ankündigung zu dieser „Podiumsdiskussion“ gab es nicht. ↩ - http://abload.de/img/08-01-_2015_17-08-58qjrxt.jpg
Originalposting nicht mehr öffentlich einsehbar ↩ - http://abload.de/img/teiltbandbreitetpu40.jpg
https://www.facebook.com/mira.riediger/posts/874929885864482
Infos zu „Die Bandbreite“:
http://www.antifaschismus2.de/rechte-strategien/kultur/452-die-bandbreite-eine-ausfuehrliche-kritik
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Bandbreite
http://www.marcusmeier.de/cms/?page_id=686
https://emanzipationstattquerfront.files.wordpress.com/2015/05/die-musik-zum-reaktionc3a3c2a4ren-aufstand.pdf
http://www.freie-radios.net/50015
http://www.potemkin-zeitschrift.de/2013/06/29/reaktionen-zur-berichterstattung-uber-die-bandbreite/
http://www.publikative.org/2012/10/17/der-konig-von-deutschland/
https://genfmblog.wordpress.com/2014/10/23/der-antisemitismus-der-mahnwachen-protagonisten/ ↩ - http://abload.de/img/mirateiltvgtkmrak.png
Riediger hat ihrem Kommentar kurz darauf gelöscht. ↩ - http://abload.de/img/ulfkottehochfinanzc5kdx.png
https://www.facebook.com/mira.riediger/posts/853645701326234 ↩ - http://www.bpb.de/apuz/28769/antisemitismus-im-rechtsextremismus?p=all
https://genfmblog.wordpress.com/2015/07/11/die-rothschilds-die-fed-und-die-juedische-hochfinanz/
http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/begriffe-trends-und-dauerbrenner-der-verschw%C3%B6rungsideologien-10655 ↩ - (35:12) https://youtu.be/f9ybzo7VAuw?t=2112 ↩
- http://abload.de/img/04-10-_2015_22-33-40nkpvp.png
https://www.facebook.com/Gedankenstoff/posts/900299386731110 ↩ - https://blog.psiram.com/2015/04/netzfrauen-das-geschaeft-mit-der-angst/
https://www.facebook.com/Antinetzfrauen?fref=ts ↩ - https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=338291549659138&id=338276552993971&fref=nf
http://anonymouskollektiv.tumblr.com/
https://linksunten.indymedia.org/node/110923 ↩ - http://abload.de/img/imageffu9v.jpg
Mira Riediger hat ihren Aufruf wenige Stunden später wieder gelöscht, nachdem darunter sachliche, kritische Kommentare gepostet wurden. Eine weitere öffentliche Ankündigung zu dieser „Podiumsdiskussion“ gab es nicht. ↩ - https://www.youtube.com/watch?v=Tx3i_b1MKUE ↩
- https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnopluralismus
http://www.netz-gegen-nazis.de/lexikontext/was-ist-ethnopluralismus
http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/173908/glossar?p=17
http://www.politische-bildung-brandenburg.de/node/8664 ↩ - https://youtu.be/ipZ0cS1wiA0
Ken Jebsen (02:50): “Da muss man Europa definieren. Ja, was bedeutet Europa? Nicht dass wir alle ein riesiges Mischmasch sind wo wir alle gepanscht sind. Europa ist ein Kontinent der sehr viele Farben hat, wo man sagen kann: Toskana unterscheidet sich sehr sehr stark von Südfrankreich oder von Cottbus und das ist ja auch gut so!” ↩ - https://www.academia.edu/13098275/Antisemitische_und_antiamerikanische_Verschw%C3%B6rungstheorien._Eine_Diskursanalyse_im_Umfeld_der_Mahnwachen_f%C3%BCr_den_Frieden
https://protestinstitut.files.wordpress.com/2014/06/occupy-frieden_befragung-montagsmahnwachen_protestinstitut-eu1.pdf
https://genfmblog.wordpress.com/2014/10/23/israel-kritik-versus-anti-israelismus/
http://www.bpb.de/politik/extremismus/antisemitismus/37974/antisemitismus-heute?p=all
http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/rechtsextreme-sprachcodes-1144
https://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismusforschung
Anm.d.Red.: Selbstverständlich kann man die Politik der Israelischen Regierung kritisieren, ohne dass die Kritik antisemitisch ist. Eine antisemitische Äußerung wird jedoch nicht weniger antisemitisch, wenn sie mit „Man wird ja wohl noch Israel kritisieren dürfen!“ gerechtfertigt wird. Nähere Informationen zur Abgrenzung von Kritik und Antisemitismus gibt die Broschüre: Man wird ja wohl Israel noch kritisieren dürfen…? – Über legitime Kritik, israelbezogenen Antisemitismus und pädagogische Interventionen. ↩ - https://www.facebook.com/patrik.baboumian/posts/10207351466249051?fref=nf ↩
- https://www.facebook.com/Blumio/photos/a.427168441993.226934.80042251993/10153023933216994/?type=3&fref=nf ↩
- (09:09) https://youtu.be/f9ybzo7VAuw?t=549 ↩
- (11:00) https://youtu.be/f9ybzo7VAuw?t=660 ↩
- (15:40) https://youtu.be/f9ybzo7VAuw?t=943 ↩
- https://www.youtube.com/user/Morestradamuz/videos
http://www.parasitentod.de/Texte-KilezMore.pdf ↩ - http://zuercherin.com/der-rappende-systemfeind-interview-mit-kilez-more/ ↩
- https://youtu.be/AybBEuIpy44 ↩
- https://youtu.be/44SRXNNZAFM
https://youtu.be/AybBEuIpy44 ↩ - https://youtu.be/8l-1WPch7kA ↩
- https://youtu.be/bhdwfRohQe4
https://youtu.be/OKZD2AsBtCY ↩ - https://youtu.be/snCh8GtH6qQ ↩
- https://www.freitag.de/autoren/dame-von-welt/kenfm-rassistischer-zionismus
https://www.facebook.com/friedensdemowatch/photos/a.644425858945007.1073741828.644416022279324/761846687202923/?type ↩ - https://www.youtube.com/watch?v=eOCzuVrMP28
Bei der „Friedenstournee“ handelte es sich um eine zusammenhängende Veranstaltungsreihe. Bei der Eröffnungsveranstaltung in Düsseldorf am 06.09.2014 trat neben Marsili Cronberg auch der xenophobe Rechtspopulist Andreas Popp auf. Kilez More und Morgaine traten in dieser Veranstaltungreihe darauffolgend in Köln und München auf. ↩ - (23:14) https://youtu.be/f9ybzo7VAuw?t=1393 ↩
- http://abload.de/img/nichteingeladenytpb1.jpg
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10206696378992279&set=a.1295484671369.44373.1357904369&type=1&permPage=1 ↩ - (20:42) https://youtu.be/f9ybzo7VAuw?t=1242 ↩
- http://www.heise.de/tp/artikel/17/17632/1.html
http://www.vice.com/de/read/montagsdemo-initiator-lars-maehrholz-verschweigt-seine-rechte-vergangenheit-kenfm-juergen-elsaesser ↩ - http://s1315.photobucket.com/user/ksbln/media/Voelkische%20Montagsmahnwachen/10_Screenshot_DaBrain_einige-unserer-volksvertreter-wachen-auf_zps1f92ea72.jpg.html
https://linksunten.indymedia.org/de/node/110793 ↩ - http://abload.de/img/genfmlarsmhrholzbmzz0.jpg
Mährholz verlinkt hier unter anderem auf die Seite „Der Honigmann sagt“, die dem rechtsradikalen Reichsbürger-Spektrum zuzordnen ist.
https://www.facebook.com/GenFM/photos/a.832340113449425.1073741827.832328933450543/877987232218046/?type=1&permPage=1
https://genfmblog.wordpress.com/2014/09/15/lars-mahrholz-und-die-rothschilds/ ↩ - https://youtu.be/CS-i4IEYbwE https://www.facebook.com/743347852396675/photos/a.757186531012807.1073741826.743347852396675/757185447679582/?type=3&theater ↩
- https://linksunten.indymedia.org/de/node/110793
https://genfmblog.wordpress.com/tag/ralf-schurig/
http://montagsquerfrontwatch.blogsport.de/2014/04/17/ralf-schurig-schamane-lebensberater-und-holocaustverharmloser/ ↩ - https://www.facebook.com/friedensdemowatch/videos/860204740700450/ ↩
- https://youtu.be/v-9_ntPQ_5U ↩
- https://www.facebook.com/743347852396675/photos/pb.743347852396675.-2207520000.1444404568./757185447679582/?type=3&theater ↩
- Bildzitat aus https://www.youtube.com/watch?v=f9ybzo7VAuw ↩
Der Beitrag Vegane Powerfrauen – Ein Podium für die Querfront erschien zuerst auf Indyvegan.